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Singstimme und Sängerstimme

Herausgegeben von in Stimmbildung allgemeines ·
Tags: SingstimmeSängerstimme

Was ist der Unterschied zwischen einer Singstimme und einer Sängerstimme?

Eine Singstimme
liegt vor wenn der Singende einigermaßen zuverlässig intoniert und ein ansprechendes Gefühl für Rhythmus und Takt entwickelt hat. Wenn ich also eine/n Singenden vor mir habe, den/die ich in einen beliebigen Chor mit mäßigen Qualitätsansprüchen aufnehmen wollen würde und er oder sie dort so annehmbar singt, dass sie (oder er) mindestens nicht negativ auffällt, dann kann ich getrost von einer Singstimme sprechen (von mehr aber auch nicht)!

Die Tessitur der Stimme ist oft recht "Kurz" und/oder der Wechsel über die Lagen hinweg wirkt sehr unausgeglichen. Oder es entsteht in den Übergängen ein hörbarer Bruch bis hin zu unüberwindbaren Widerständen. Ein eleganter Lagenwechsel
(zB, von der Brust- zur Falsettstimme) ist demnach meist nicht möglich.

Eine Sängerstimme
dagegen erfüllt bei Weitem mehr als diese rudimentären Anforderungen. Neben einem hervorragend geführtem Vibrato (nicht nur einem Tremolo!!!)und der wissentlichen Ausnutzung aller Resonanzen ist ein bemerkenswertes Timing und vor allem auch ein bemerkenswert guter Legatogesang von Nöten. Die Koordination der Stimmregister verläuft perfekt!

Die Sängerstimme
wird offensichtlich getragen, von einer spürbaren sängerischen Intelligenz und einer gewissen Unfehlbarkeit  in der Darbietung die den gesamten Vortrag als mühelos, kunstvoll und gekonnt erscheinen lässt. Echte Sänger/innen verfügen außerdem über eine spürbare Bühnenpräsenz.

Viele sängerische Laien ignorieren häufig diesen allzu offensichtlichen Unterschied - vor allem aus Mangel an Qualitätsbewusstsein.

Diesen Beitrag werde ich nch ergänzen, er ist somit als unvollständig anzusehen...

Bernard




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